Wer eine Brille kauft, hat sich vielleicht schon mal die Frage gestellt: Brauche ich wirklich entspiegelte Gläser? Die Antwort lautet ganz klar: Ja!
Wird eine Brille entspiegelt, werden unsichtbare, anti-reflektierende Schichten auf die Gläser aufgetragen. Der Effekt ist enorm: Störende Reflexionen auf den Brillengläsern können – je nach Entspiegelungsgrad – fast vollständig reduziert werden. Wir sehen viel klarer und kontrastreicher und auch die Farben erscheinen brillanter.
Vor allem bei schwierigen Lichtverhältnissen, etwa beim Autofahren in der Nacht, sorgt eine Entspiegelung außerdem dafür, dass wir viel weniger geblendet werden. Das erhöht die Sicherheit im Straßenverkehr. Ein weiterer Punkt, der für eine Entspiegelung spricht: Unsere Augen werden entlastet, da wir uns nicht mehr so anstrengen müssen, klar zu sehen.
Die 3 Stufen der Entspiegelung
- Einfache Entspiegelung: Dabei werden Reflexe um etwa 50 % reduziert.
- Mittlere Entspiegelung: Sie bietet eine bessere Reflexminderung.
- Superentspiegelung: Mit ihr werden fast 100 % der Lichtreflexe eliminiert.
Wer viel am Computer arbeitet, sehr oft nachts im Straßenverkehr unterwegs ist oder einfach nur höchsten Sehkomfort willst, wählt am besten die Superentspiegelung.
Entspiegelte Sonnenbrillen – macht das Sinn?
Auch bei Sonnenbrillen lohnt sich eine Entspiegelung, vor allem auf der Rückseite der Gläser. Dadurch wird verhindert, dass Licht von hinten in die Augen reflektiert wird. So bleibt die Sonnenbrille funktional und schützt unsere Augen optimal.
Entspiegelte Brillen: worauf beim Kauf achten?
Egal, ob es sich um eine Designerbrille oder ein günstigeres Modell handelt: Die Entspiegelung gehört fast immer dazu. Abschließend noch ein Tipp: beim Kauf immer darauf achten, dass die Gläser nicht nur entspiegelt, sondern auch mit weiteren Beschichtungen – wie Kratzschutz und Clean-Coat – versehen sind. So halten sie länger und sind darüber hinaus auch noch superleicht zu reinigen.