Text: Simon Leitner • Fotos: Gerhard Berger

Beate Gruber

Wareneingang Brille

Miller United Optics Team Portrait

Die Geschichte von Beate Gruber bei Miller ist eine durchaus bewegte: Nach ihrer 1984 begonnenen Lehre als Optikerin und Fotografin verließ sie aus persönlichen Gründen das Unternehmen, bevor sie 2013 zurückgekehrt und fünf Jahre später in die Verwaltung in der Meraner Straße gewechselt ist. Dort fühlt sich die 56-Jährige nicht nur pudelwohl, sondern oft auch wie eine Detektivin, wie sie sagt: Als Wareneinkäuferin für den Bereich Brille muss sie nämlich nicht selten herausfinden, mit welcher Art von Fassung sie es gerade zu tun hat, um das passende Ersatzteil zu finden.

Von der Optikerin zur Waren­einkäuferin bei Miller – warum hast du diesen Schritt gemacht?
Es gab die Möglichkeit, in die Verwaltung zu wechseln, und die habe ich einfach ergriffen – zum Glück, denn meine neue Tätigkeit gefällt mir richtig gut, und ich habe den Wechsel nie bereut. Ich gebe aber zu, dass auch ein bisschen Nostalgie mitgespielt hat: Ich wollte zurück in das Gebäude, in dem ich gelernt habe.

Du hast damals ja auch eine Lehre als Fotografin bei Miller gemacht. Was hat dich daran gereizt?
Es gab zu jener Zeit einen eigenen Fotografen samt einer eigenen Dunkelkammer im Haus, und das war für mich wie eine neue Welt – zu sehen, wie ein Bild entsteht, hat mich fasziniert. Außerdem empfand ich Optik und Fotografie als eine spannende Verbindung.

Was ist dir von deiner Lehrzeit bei Miller am deutlichsten in Erinnerung geblieben?
Das erste Bild, das mir dazu einfällt, ist das von vielen älteren Herren, die in ihren weißen Mänteln durch die Räume schreiten. So etwas findet man heutzutage nicht mehr. Aber schon damals habe ich gemerkt, dass hier alles sehr familiär zugeht, ich habe mich von Anfang an gut aufgehoben, wie in einer großen Familie gefühlt. Und das hat sich bis heute nicht geändert.

Das wünsche ich Miller zum Jubiläum:

"Dass es weiterhin so ein familiärer Betrieb bleibt und ich, als spiritueller Mensch, die nächsten 150 Jahre vielleicht noch in der einen oder anderen Form miterlebe …"

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