Steffi Hunger
Optikerin und Hörakustikerin
Niemand, der mit Steffi Hunger plaudert, würde wohl so schnell auf die Idee kommen, dass sie nicht aus Tirol stammen könnte – so gut hat sich die gebürtige Deutsche in ihrer (mittlerweile nicht mehr ganz so) neuen Heimat eingelebt, dass sie auch einige der sprachlichen Besonder- und Eigenheiten der Tiroler übernommen hat. Das kommt der 33-Jährigen nicht zuletzt im Rahmen ihrer Tätigkeit in der Imster Miller-Filiale zugute, wo sie Kunden als Optikerin und Hörakustikerin mit Rat und Tat zur Seite steht.
Was gehört zu den täglichen Aufgaben einer Optikerin und Hörakustikerin?
Im Grunde kümmern wir uns wirklich um alles, was Brillen und Hörgeräte betrifft. Wir machen Seh- und Hörtests mit den Kunden, helfen ihnen bei der Auswahl der richtigen Brille oder des richtigen Hörgeräts, schleifen Gläser, reparieren Fassungen, reinigen Hörgeräte, stellen diese nach und vieles mehr. Die Arbeit ist also sehr vielfältig – und das ist, neben dem Kundenkontakt, einer der Hauptgründe, warum mir mein Job so gut gefällt.
Worauf legst du bei deiner Arbeit am meisten Wert?
Mir persönlich ist es wichtig, dass die Kunden glücklich und zufrieden sind. Deshalb bin ich, gerade bei der Brillenberatung, immer sehr direkt und sage den Leuten auch ehrlich, ob etwas zu ihnen passt oder nicht. Wenn sie sich dann für den guten Service bedanken und eine Gaudi haben, weil sie endlich wieder richtig gut sehen oder hören können, dann freut einen das selbst natürlich auch.
Wie wird sich dein Berufsbild deiner Meinung nach in den nächsten Jahren entwickeln?
Das ist schwer zu sagen. Ich glaube zwar, dass Onlineshopping weiterhin zunehmen, aber persönliche und kompetente Beratung trotzdem oder gerade deswegen wichtig bleiben wird. Denn nur mit Kompetenz und Know-how kann man sich von Mitbewerbern absetzen.